Beschichtungsaufbau
Grundbeschichtung:
Mit Disbon 402 Bodenfinish, 30 % wasserverdünnt. Auf Hartasphaltestrichen kann auf eine Grundierung verzichtet werden.
Beschichtung bei rissfreien Untergründen:
Zweimal mit Disbon 402 Bodenfinish unverdünnt beschichten.
Beschichtung bei gerissenen Untergründe:
Einmal beschichten und in den nassen Anstrich Glasgewebestreifen im Rissverlauf einbetten. Anschließend Zwischenanstrich aufbringen. Nach Trocknung des Zwischenanstriches einen Schlussanstrich aufbringen.
Auftragsverfahren
Das Material kann gestrichen, gerollt oder gespritzt (Airless-Gerät, ohne Filter, Düsengröße 0,013–0,015 inch) werden.
Mindestverarbeitungstemperatur
Mind. 5 °C, max. 30 °C. Die relative Luftfeuchte darf 80 % nicht übersteigen. Die Untergrundtemperatur sollte immer mindestens 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.
Materialzubereitung
Das Material ist gebrauchsfertig. Vor der Verarbeitung gründlich aufrühren.
Verdünnung
Mit reinem Wasser.
Verbrauch
Grundbeschichtung
ca. 150–200 g/m² 30 % wasserverdünnt
Beschichtung
mind. 2 x 200 g/m².
Exakte Verbrauchswerte durch Musterlegung am Objekt ermitteln!
Trocknung / Trockenzeit
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 5 Stunden begehbar. Nach ca. 3 Tagen mechanisch belastbar. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Wasser.
Untergrundvorbereitung
Untergrund durch geeignete Maßnahmen so vorbereiten, dass er die aufgeführten Anforderungen erfüllt. Von beschichteten Flächen lose Beschichtungen bzw. nicht festhaftende Farbanstriche entfernen. Festhaftende 1K-Beschichtungen und alte, festhaftende, weichmacherfreie Dispersionsanstriche reinigen. Festhaftende, starre 2K Beschichtungen reinigen, anschleifen oder mit Disbon 481 EP-Uniprimer grundieren.
Geeignete Untergründe
Mineralische Untergründe wie Beton, Estrich, Putz, Mauerwerk, Hartasphaltestriche im Innenbereich und Bodenflächen mit festhaftenden, weichmacherfreien Altanstrichen. Der Untergrund muss tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Zementöse, kunststoffvergütete Ausgleichsmassen sind auf ihre Beschichtungsfähigkeit hin zu überprüfen, ggf. sind Probeflächen anzulegen. Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muss 1,0 N/mm² betragen. Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 5 Gew.-%
Anhydritestrich: max. 1 Gew.-%
Magnesitestrich: 2 - 4 Gew.-%
Steinholzestrich: 4 - 8 Gew.-%