Beschichtungsaufbau
Die sicheren Spezialprodukte von Synthesa schützen die Porenbetonoberfläche von Anfang an zuverlässig! Die Fugen: 1. Disbofug 225 Acryl-Fugendicht Variante: Fugendichtbänder 2. Fasenverschluss mit Disbofug 225 Acryl-Fugendicht 3. Grundierung mit Primalon PM 200 4. Schlussbeschichtung mit Primalon Synthofein | |
Grundierung mit Primalon PM 200 1 : 5 mit Wasser vermischt. Auftragsmenge min. 70 ml/m², auf den fachgerecht vorbehandelten Untergrund.
Zwischenbeschichtung mit Primalon Synthofein.
Mindestauftragsmenge: 500 - 700 g/m²
Schlussbeschichtung in Noppenstruktur mit Primalon Synthofein.
Mindestauftragsmenge: 900 - 1100 g/m²
Verbrauch bei Glasgewebeeinbettung: min. 2500 g/m²
Auftragsverfahren
Streichen oder rollen
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter + 5 °C, direkter Sonnenbestrahlung, Regen oder starkem Wind verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost!
Abtönung
CaparolColor Voll- und Abtönfarben (max. 10 %).
Verdünnung
Grund- und Schlussbeschichtung: mit ca. 5 % Wasser verdünnen
Verbrauch
Ca. 500 - 700 g/m² pro Arbeitsgang, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche ermitteln).
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit nach 4 - 12 Std. oberflächentrocken.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweise
Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung. Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf das Produkt nicht mit anderen Produkten vermischt werden.
Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen insbesonders Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine und Metalle sind abzudecken. Farbspritzer sofort mit klarem Wasser abwaschen.
Farbtonunterschiede:
Durch stark unterschiedliche Alkalität, ungleiches Saugverhalten oder Verschiedenartigkeit des Untergrundes und dergleichen, kann es zu einer Fleckenbildung bzw. Farbton-
unterschieden in der Beschichtung kommen.
Farbtonstabilität:
Durch Umwelteinflüsse, Zeit, Nutzung, UV- und Feuchteeinwirkungen, usw. können in der Beschichtungsoberfläche im Laufe der Zeit Farbtonveränderungen auftreten.
Die Farbgestaltung auf Porenbeton
Um thermische Spannungen zu vermeiden, sollten für die Farbgestaltung auf Porenbeton möglichst helle Farbtöne zum Einsatz kommen. Hellbezugswert > 20
Schreibeffekt:
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Füllstoffbruch) führen. Dies ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben, die Qualität der Beschichtung wird dadurch nicht beeinflusst.
Ausbesserungen:
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher selbst bei Verwendung der Originalbeschichtung unvermeidbar.
Netzmittelläufer:
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z. B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachhaltig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.
Konstruktive Maßnahmen:
Vorspringende Bauteile, wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen, etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu vermeiden.
Algen und Pilzbefall:
Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Die Flächen danach mit Capatox satt tränkend einstreichen und trocknen lassen. WICHTIG! Nicht abwaschen.
Flächen mit Salzausblühungen:
Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Primalon Tiefgrund TB. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haltbarkeit der Beschichtung bzw. die Unterbindung von Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Altbeschichtungen:
Die Renovierung schadhafter Wandplatten und Wandtafeln: Labile, nicht geeignete Wandanstriche sind grundsätzlich trennende Substanzen! Sie müssen mechanisch, z. B. durch Abbeizen und Hochdruck-Dampfstrahlen, entfernt werden. Fehlstellen müssen mit Ytong- Ausbesserungsmasse ausgebessert werden. Risse ≥ 0,3 mm müssen aufgeweitet, entstaubt, grundiert und verfüllt werden.