Verarbeitung
Einmal durch Streichen, Spritzen oder durch industrielle Verfahren (z. B. Vakumat-, Streich- oder Spritzautomaten) aufbringen. Erstauftrag allseitig ausführen. Spritzen oder Sprühen nur in geschlossenen Anlage mit Absaugeinrichtungen. Vor Gebrauch gut aufrühren.
Holzfeuchtigkeit
Max. 18 % bei nicht maßhaltigen Bauteilen,
max. 12 % bei maßhaltigen Bauteilen (Fenster, Außentüren).
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
nicht unter + 5 °C verarbeiten.
Verdünnung
Unverdünnt anwenden. Nicht mit anderen Produkten mischen.
Verbrauch
Holz gehobelt:
40 - 60 ml/m² pro Auftrag.
Holz sägerau:
130 - 150 ml/m² pro Auftrag.
Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Holzfeuchtigkeit beeinflussen den Verbrauch/die Ergiebigkeit.
Trocknung / Trockenzeit
Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen. Bei 100 ml/m², 23 °C, 50 % rel. Luftfeuchtigkeit: für die Folgebeschichtung mit DANSKE Twinproof Clear oder DANSKE Dekorlasur 1 Stunde Zwischentrockenzeit. Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und geringer Luftwechsel, z. B. durch dichte Stapelung, verzögern die Trocknung.
Werkzeuge
Nur rostfreie Arbeitsgeräte verwenden.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Reinigungsflüssigkeiten sammeln und wie Produkt entsorgen.
Hinweise
Falls gemäß ÖNORM B 3802-3 erforderlich, kann mit DANSKE Holzschutzgrund (wässrig) zum Schutz gegen Bläue und holzzerstörende Pilze oder mit DANSKE Imprägniergrund (lösemittelhältig) zum Schutz gegen Bläue, holzzerstörende Pilze und Insekten vorbehandelt werden.
Wasserverdünnbare Bindemittel besitzen thermoplastische Eigenschaften. Das heißt, auch trockene Beschichtungen können bei höheren Temperaturen unter Belastung miteinander verkleben. Beim Vorliegen dieser Möglichkeit geeignete Maßnahmen beim Lagern oder Verpacken beschichteter Teile, z.B. durch Zwischenlagen aus Papier oder Kunststofffolien, treffen. Bei beschichteten maßhaltigen Bauteilen (Fenster oder Außentüren) nur weichmacherfreie Dichtungen verwenden und "Lack-auf-Lack-Flächen" vermeiden.
Besondere Hinweise
Lärche eignet sich nur bedingt für Holzbeschichtungen, Fichten- und Tannenholz sind vorzuziehen. Detaillierte Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von unseren Fachberatern.
Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden.
Verlängerung der Haltbarkeit von beschichteten Holzfassaden:
- An stark bewitterten Fassadenflächen ist die Verwendung von Rift- und Halbriftbrettern unbedingt zu empfehlen, da es bei Fladerbrettern im Zuge der Bewitterung zum Ablösen der obersten Holzschichten an der Oberfläche und somit zu großflächigen Beschichtungsschäden kommt.
- Eine senkrecht montierte Fassadenschalung ist gegenüber einer waagrechten Schalung zu bevorzugen.
- Bei Fassadenschalungen sind sägeraue Oberfläche gehobelten vorzuziehen.
- Bei der Beschichtung bzw. Renovierung von Holzoberflächen ist die Prüf- und Warnpflicht gemäß ÖNORM B 2230-1 zu beachten.
Weitere Informationen zum Thema Holzschutz entnehmen Sie dem DANSKE Chronographen.
Untergrundvorbereitung
Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufstörungen.