Auftragsverfahren
Histolith® Sol-Silikat-Fixativ mit Bürstenwerkzeugen gut in den Untergrund einreiben.
Mindestverarbeitungstemperatur
+8 °C für Untergrund und Umluft.
Verdünnung
Histolith® Sol-Silikat-Fixativ 2 : 1 bis 1 : 1 in Wasser verdünnen je nach Saugfähigkeit des Untergrundes.
Verbrauch
Ca. 100–200 ml/m² je nach Saugfähigkeit des Untergrundes. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Trocknung / Trockenzeit
Bei 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte: 12 Stunden nach Auftrag überstreichbar.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweise
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, starkem Wind, extrem hoher Luftfeuchtigkeit, Nebelnässe, Regen verarbeiten. Gegebenenfalls Gerüstnetze oder -planen anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen sorgfältig abdecken, betrifft insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und Holz.
Untergrundvorbereitung
Neue Putze der Mörtelgruppen PIc,PII und PIII:
Standzeiten von Neuputzen vor der Beschichtung einhalten, bei der Mörtelgruppe PI mind.
4 Wochen, bei den Mörtelgruppen PII und PIII mind. 2 Wochen. Sinterhaut mit Histolith® Fluat entfernen.
Alte ungestrichene Putze und alte mineralische Anstriche:
Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen.
Putzausbesserungen:
Putzausbesserungen in Art und Struktur dem Altputz angleichen. Nach Aushärtung mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen.
Pilz- oder algenbefallene Flächen:
Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall nass reinigen. Nach Abtrocknung die Flächen mit Capatox einlassen und trocknen lassen.
Ziegelmauerwerk:
Nur saugfähiges Ziegelmauerwerk ist geeignet. Oberfläche gut reinigen, minderfeste Schichten entfernen. Schadhafte Mörtelfugen ausbessern.
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. ÖNORM B 2230, Teil 2, beachten.