Auftragsverfahren
Dalapro S Airless wird gebrauchsfertig geliefert. Fugen, Risse und Lunker vorspachteln, danach erfolgt ein satter Spritzauftrag mit Dalapro S Airless. Sofortiges Planglätten der noch nassen Beschichtung mit einer rostfreien Stahlglättkelle. Es sind alle üblichen Spritzausrüstungen und leistungsstarke Airlessgeräte wie z. B. Graco Texspray Mark V, Wagner EP 3000 oder gleichwertiges geeignet. Dalapro S kann mit geeigneten Spritzgeräten auch zum Sprenkeln verwendet werden. Das Strukturbild kann je nach Verdünnungsgrad und Düsenweite variiert werden.
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht bei Temperaturen unter + 5 °C verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Verbrauch
Ca. 1,7 kg/m²/mm (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche am Objekt ermitteln).
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ca. 12 - 48 Stunden, niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser
Hinweise
Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet.
Den Glättvorgang dann wiederholen. Bei rauen, strukturierten Untergründen ist zur Erzielung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich. An Stoßfugen von Filigrandeckenelementen können infolge von Schwundverformungen der Deckenelemente bzw. des Aufbetons bei kurzen Bauzeiten und nicht hinreichender Austrocknung Schwundrisse entstehen. Dalapro S Airless können keine rissüberbrückenden Eigenschaften zugeordnet werden. Nach evtl.notwendigen Schleifarbeiten ist eine Vorbehandlung / Tiefengrundierung der Spachtelflächen mit Synthesa Security Primer oder Primalon Tiefgrund LF vor Auftrag von Folgebeschichtungen empfehlenswert Rostdurchschläge nach guter Durchtrocknung der Spachtelmasse mit geeigneter Korrosionsschutzgrundierung z. B. Capalac AllGrund oder Synthesan Isolierspray absperren.
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. Untergründe mit stark unterschiedlicher Alkalität neutralisieren. Metallteile vor Korrosion schützen. Auf stark saugenden oder mit Schleifstaubresten (und ähnlichen) verschmutzten Oberflächen empfehlen wir - vor Beginn der Spachtelarbeiten - zum Erreichen einer besseren Untergrundhaftung eine Tiefengrundierung mit Synthesa Security Primer oder Primalon Tiefgrund LF. Fugen von Porenbeton, Kalksandsteinelementen, Betonfertigteildecken, Fehlstellen und Niveauunterschiede mit Synthesa SynthoFüll DFS vorspachteln bzw. verfüllen. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.
Geeignete Untergründe
Mineralischen Untergründen, insbesondere auf glattgeschalten Betonflächen, großformatigen Kalksandstein- und Porenbetonelementen. Geeignet auf Gipskartonplatten zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4.