Verarbeitung
In einem sauberen Gefäß Synthesa Fassadenspachtel mit reinem Wasser in gewünschter Konsistenz anteigen. Die angeteigte Masse händisch oder mit langsam laufendem Rührwerk klumpenfrei durchrühren. Zum Anmischen von 25 kg Synthesa Fassadenspachtel werden ca. 8,5 Liter Wasser benötigt. Das Mischungsverhältnis ist variabel (abhängig von Untergrund und Verarbeitung). Diese Mischung bleibt dann ca. 30 min. verarbeitbar und bindet innerhalb weniger Minuten ab. In Abbindung begriffenes Material nicht mehr mit Wasser in verarbeitungsfähige Zustand versetzen, da sonst Abbindestörungen auftreten.
Auftragsverfahren
Zum Aufspachteln und Abglätten nur rostfreie Spachteln oder rostfreie Stahlglättkellen verwenden. Zur Erzielung besonders glatter Flächen, nach der Trocknung glattschleifen oder mit Synthesa Fassadenspachtel nachglätten. Nachfolgende Beschichtungsaufbauten erst nach vollständigem Austrocknen der Spachtelmasse durchführen. Um ein ungleichmäßiges Auftrocknen des Anstrichs zu vermeiden, ist eine Vorbehandlung/Tiefengrundierung der Spachtelflächen empfehlenswert.
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht bei Temperaturen unter + 5 °C, starkem Wind oder direkter Sonneneistrahlung verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Verbrauch
Ca. 1,1 kg Pulver/m²/mm (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche am Objekt ermitteln).
Trocknung / Trockenzeit
Die Trockenzeit ist in hohem Maße von Schichtdicke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Untergrundbeschaffenheit u.a. abhängig. Guter Luftwechsel = kürzere Trockenzeit
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. Lose sitzende Reste von alten Anstrichen sowie nicht festhaftenden Putz entfernen. Im Innenbereich alte Leimfarbenanstriche vorher abwaschen, Tapeten entfernen. Stark saugende Untergründe mit geeignetem Tiefgrund grundieren. Metallteile vor Korrosion schützen. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.