Verarbeitung
Bis zur vollen Sättigung des Untergrundes nass-in-nass gut einreiben mit Bürste, Flächenstreicher oder Pinsel auftragen.
Auftragsverfahren
Streichen, rollen oder spritzen
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter + 7 °C, direkter Sonnenbestrahlung, Regen oder starkem Wind verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Materialzubereitung
Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt
Verdünnung
Mit reinem Wasser
Verbrauch
Ca.100 - 150 g/m² Konzentrat, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche ermitteln).
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit zwischen den einzelnen Anstrichen eine Trockenzeit von mindestens 12 Stunden einhalten. Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser
Hinweise
Bitte beachten:
Um die speziellen Eigenschaften dieses Produktes zu erhalten, darf es nicht mit anderen Produkten vermischt werden.
Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der Anstrichflächen, insbesondere Glas, Keramik, Klinker, Naturstein und Metall sorgfältig abdecken. Farbspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen.
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten.
Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffen und Holz.
Für waagrechte Flächen, die wasserbelastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, daß ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist.
Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln:
Nur mit Dispersions-Silikatprodukten verträglich. Silitol-Konzentrat darf nicht mit anderen Werkstoffen vermischt werden.
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.
Geeignete Untergründe
Neue Kalk-, Kalkzement- und Zementputze der Mörtelgruppen P Ic, P II und P III:
Neuputze sollen je nach Witterung 2 bis 4 Wochen zwecks Abbindung ungestrichen stehen bleiben. Wischende bzw. mehlende Oberflächen und eventuelle Sinterhaut sind zu entfernen.
Alte feste Kalk-, Kalkzement- und Zementputze der Mörtelgruppen P Ic, P II und P III:
Stark verschmutzte oder veralgte Untergründe durch kräftiges Abbürsten oder Heißdampfstrahlen gründlich reinigen. Moos- und Algenbefall mechanisch entfernen, befallene Flächen mit Capatox unverdünnt satt einlassen. Gründlich austrocknen lassen.
An der Oberfläche sandende Putze:
Trocken abbürsten und die gesamte Fläche mit Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt grundieren.
Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende, nicht verwitterte Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche entfernen, grundieren mit Silitol Konzentrat, 1 : 1 mit Wasser vermischt.
Alte Dispersionsfarben und -putze:
Auf solchen Untergründen können Silikatfarben nicht verkieseln. Alte Dispersionsbeschichtungen sind deshalb durch Abbeizen und Heißdampfstrahlen zu entfernen.
Natursteinbehandlung:
Die Steine müssen immer fest, sauber, trocken und frei von Ausblühungen sein.
Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, daß der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Die Putzausbesserungen müssen vor dem Anstrich weitgehendst abgebunden und ausgetrocknet sein. Kleinere Fehlstellen können mit Silitol Fassadenspachtel ausgeglichen werden.