Auftragsverfahren
Mit dem Roller, rostfreien Spachteln oder Stahlglättkellen.
Angrenzende Bauteile abdecken. Auf stark saugenden oder mit Schleifstaubresten (und ähnlichen) verschmutzten Oberflächen empfehlen wir - vor Beginn der Spachtelarbeiten - zum Erreichen einer besseren Untergrundhaftung eine Tiefengrundierung mit Synthesa Security Primer oder Primalon Tiefgrund LF.
Synthesa Hand- und Rollspachtel Easy ist verarbeitungsfertig eingestellt. Synthesa Hand- und Rollspachtel Easy mit einem handelsüblichen Malerroller (Florlänge 19 - 21 mm), rostfreien Spachteln oder Stahlglättkellen satt und vollflächig auftragen und noch im nassen Zustand plan glätten. Bei vorhandenen Fugen immer in Fugenrichtung abglätten.
Bei größeren Flächen empfiehlt es sich, dass eine Person das Material aufträgt und eine Person sofort nass in nass abglättet. Kleine Spachtelunebenheiten können nach dem Durchtrocknen geschliffen werden.
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter +5 °C verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Verbrauch
Ca. 1,2 kg/m²/mm (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche am Objekt ermitteln).
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit ca. 3 - 6 Std. pro mm Schichtdicke. Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweise
Bei rauen, strukturierten Untergründen ist zur Erzielung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich. Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen.
Nach evtl. notwendigen Schleifarbeiten ist eine Vorbehandlung/Tiefengrundierung der Spachtelflächen mit Synthesa Security Primer oder Primalon Tiefgrund LF vor Auftrag von Folgebeschichtungen empfehlenswert. Rostdurchschläge nach guter Durchtrocknung der Spachtelmasse mit geeigneter Korrosionsschutzgrundierung, z. B. Capalac AllGrund oder Synthesan Isolierspray absperren.
Besondere Hinweise
Insbesondere an den Stoßfugen von Filigrandeckenelementen können infolge von Schwundverformungen der Deckenelemente bzw. des Aufbetons bei kurzen Bauzeiten und nicht hinreichender Austrocknung Schwundrisse entstehen. Synthesa Hand- und Rollspachtel Easy können keine rissüberbrückenden Eigenschaften zugeordnet werden.
Untergrundvorbereitung
Untergründe mit stark unterschiedlicher Alkalität neutralisieren. Metallteile vor Korrosion schützen. Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. Auf stark saugenden oder mit Schleifstaubresten (und ähnlichen) verschmutzten Oberflächen, empfehlen wir - zum Erreichen einer besseren Untergrundhaftung - vor Beginn der Spachtelarbeiten eine Tiefengrundierung mit Synthesa Security Primer oder Primalon Tiefgrund LF. Fugen von Porenbeton, Kalksandsteinelementen, Betonfertigteildecken, Fehlstellen und Niveauunterschiede mit Synthesa SynthoFüll DFS vorspachteln bzw. verfüllen. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.
Geeignete Untergründe
Mineralische Untergründe, glattgeschalte Betonflächen, Betonfertigteile, Kalksandstein- und Porenbetonelemente, tragfähige Dispersionsbeschichtungen. Geeignet auf Gipskartonplatten zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4.