Verarbeitung
Zuschnitt
Die Pura Dämmplatten lassen sich mit handelsüblichen Sägen (z.B.: Fuchsschwanz) ablängen. Aussparungen für Steckdosen, Heizungsrohre, etc. können mit dem Bohrer oder mit einer Handfeile ausgeführt werden. So können auch Dämmkeile hergestellt werden.
Verklebung
Die systemzugehörige Klebemasse vollflächig mittels Zahnspachtel (Kammbetthöhe mindestens 8 mm) auf die Dämmplattenrückseite auftragen. Die Kleberauftragsmenge ist nach den Untergrundtoleranzen entrsprechend so zu variieren, dass eine lückenlose, vollflächige Kleberkontaktfläche an Dämmplatte und Wandbildner gewährleistet wird. Die Dämmplatten werden sorgfältig vollflächig angedrückt und durch "einschwimmen" befestigt.
In die Plattenfugen darf kein Kleber gelangen.
Verlegung
Bewegliche oder schwingende Bauteile (schwimmender Estrich, Fenster, Türen, etc.) sind mittels Fugendichtband zu entkoppeln. Die Dämmplatten im Verband von unten nach oben pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten.
Schleifen
Vor der Spachtelung muss die Wandfläche vollflächig überschliffen werden, um Plattenstöße zu ebnen. Schleifstaub ist zu entfernen.
Dübelung
Eine Dübelung ist nur bei Decken, Dachschrägen, schweren Belägen (Fliesen, keramische Beläge, etc.) notwendig. Hierfür wird eine Dübelung von 3 - 5 Dübel/m² (je nach Belastung) benötigt. Die mechanische Befestigung erfolgt oberflächenbündig, durch die bewehrte Spachtellage.
Grundierung
Zum Saugausgleich wird vor der Spachtelung die gesamte Wandfläche mit Silitol Konzentrat (1:1 mit Wasser verdünnt) gestrichen.
Spachtelung
Die Spachtelung erfolgt mit der Spachtelmasse redstone und eingelegtem Capatect Glasgewebe. (Details siehe: technische Information Capatect Spachtelmasse redstone)
Mindestverarbeitungstemperatur
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C (bei Silikat- & Kalkprodukten + 7 °C) absinken.
Verbrauch
1 m² / m²
Hinweise
Schwere Lasten (wie Heizkörper) müssen auf Montageelementen befestigt werden.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, tragfähig, frei von Verunreinigungen und trennenden Substanzen sein. Vorstehende Mauergrate sind zu entfernen. Schadhafte, abblätternde, mineralische Anstriche oder Strukturputze sind weitestgehend zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und mit geeigneten Material flächenbündig beizuputzen. Absandende oder mehlige mineralische Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Primalon Tiefgrund LF zu grundieren. Stark saugende Untergründe sind ebenfalls mit Primalon Tiefgrund LF zu grundieren oder vorzunässen.
In Zweifelsfall Haftzugprüfung (Gewebe einspachteln und nach entsprechender Trockenzeit abziehen) durchführen.
Geeignete Untergründe
Sämtliche tragfähige Beschichtungen an Innenwänden.