Verarbeitung
Verkleben von Capatect Sockel- und Fassadendämmplatten auf Bitumenuntergründen.
Capatect Sockelfix Objekt kann auf Holz sowie auf kritischen Untergründen verwendet werden.
Capatect Sockelfix Objekt wird in der Rand-Wulst-Punkt-Methode oder vollflächig auf die Dämmplatten aufgetragen, sodass eine Klebekontaktfläche von mind. 40 %, bei vollflächiger Verklebung 80 %, auf Wandbildner und Platte erreicht wird. Dämmplatten im Verband von unten nach oben pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten. Unebenheiten bis +/- 1 cm können im Klebebett ausgeglichen werden. Es gelten die Verarbeitungsrichtlinien von Capatect und die Verarbeitungsrichtlinien der Qualitätsgruppe Wärmedämmverbundsysteme.
Auftragsverfahren
Händisch oder maschinell
Mindestverarbeitungstemperatur
Während der Verarbeitung und der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter + 5 °C absinken. Nicht auf durch Sonne aufgeheizten Flächen, sowie bei Regen, hoher Luftfeuchtigkeit oder bei starkem Wind arbeiten. Vorsicht bei Nachtfrost!
Materialzubereitung
Sackinhalt mit einem Rührgerät, mit ca. 5,5 Liter Wasser, zu einer knotenfreien Masse mischen. Ca. 5 Minuten reifen lassen und nochmals durchrühren. Es können auch geeignete Durchlaufmischer verwendet werden. Capatect Sockelfix Objekt kann auch mit Hilfe der Capatect Maschinentechnik Opus I verarbeitet werden.
Verbrauch
Kleben: ca. 5,5 kg/m²
Bei dieser Verbrauchsangabe handelt es sich um einen Richtwert. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit. Je nach Auftragsdicke ca. 24 Stunden. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Besondere Hinweise
Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten darf der Capatect Sockelfix Objekt nicht mit anderen Produkten verschnitten werden.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss trocken, sauber, tragfähig, sowie frei von losen Anstrich oder Putzresten sein. (ÖNORM beachten) Tragfähige, mineralische Anstriche müssen aufgeraut werden, um die Haftung zu verbessern. Schadhafte, abblätternde mineralische Anstriche oder Strukturputze sind weitestgehend zu entfernen. Bei beschichteten Untergründen händische Haftzugsprobe laut ÖNORM durchführen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und mit geeignetem Material flächenbündig beizuputzen. Absandende oder mehlige mineralische Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Primalon Tiefgrund LF zu grundieren.
Wir garantieren für die spezifikationsgerechte Qualität dieses Produktes. Wegen der Verschiedenheit der Verarbeitungsbedingungen, die nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen, übernehmen wir keine weitere Gewähr. Die Angaben zur Anwendung, Verarbeitung und Verbrauch entbinden den Verarbeiter nicht von Vorversuchen. Im Zweifelsfall stehen wir gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.