Verarbeitung
Mindestens zweimal unverdünnt streichen. Erstauftrag allseitig ausführen. Vor Gebrauch gut aufrühren.
Zwischenschleifen nach dem ersten Auftrag, nur wenn unbedingt erforderlich. Anschließend mindestens noch 1 - 2 x unverdünnt beschichten.
Holzfeuchtigkeit
Max. 15 % bei maßhaltigen Bauteilen.
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
nicht unter +5 °C verarbeiten.
Verdünnung
Unverdünnt anwenden. Nicht mit anderen Produkten mischen.
Verbrauch
85 - 105 ml/m² pro Auftrag.
Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Holzfeuchtigkeit beeinflußen den Verbrauch/die Ergiebigkeit sowie den Farbton.
Trocknung / Trockenzeit
Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen. Richtzeiten bei 100 ml/m², 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit: staubtrocken nach 2 Stunde. Zweiter Auftrag nach mind. 4 Stunden Zwischentrockenzeit. Weiterverarbeitung der Teile nach mindestens 24 Stunden Trockenzeit Die endgültige Gebrauchsfestigkeit ist nach ca. 1 Woche erreicht.
Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und geringer Luftwechsel, z. B. durch dichte Stapelung, verzögern die Trocknung.
Werkzeuge
Nur rostfreie Arbeitsgeräte verwenden.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Reinigungsflüssigkeiten sammeln und wie Produkt entsorgen.
Hinweise
Falls gemäß ÖNORM B 3802-3 erforderlich, kann mit Korasit NG10 (wässrig) zum vorbeugenden Schutz gegen Bläue und holzzerstörende Pilze oder mit DANSKE Imprägniergrund (lösemittelhältig) zum vorbeugenden Schutz gegen Bläue, holzzerstörende Pilze und Insekten vorbehandelt werden.
Wasserverdünnbare Bindemittel besitzen thermoplastische Eigenschaften. Das heißt auch trockene Beschichtungen können bei höheren Temperaturen unter Belastung miteinander verkleben. Beim Vorliegen dieser Möglichkeit geeignete Maßnahmen beim Lagern oder Verpacken beschichteter Teile, z.B. durch Zwischenlagen aus Papier oder Kunststofffolien, treffen. Bei beschichteten maßhaltigen Bauteilen (Fenster oder Außentüren) nur weichmacherfreie Dichtungen verwenden und "Lack-auf-Lack-Flächen" vermeiden.
Vor dem Beschichten die fachgerechte Konstruktion der Bauteile prüfen.
Besondere Hinweise
Lärche eignet sich nur bedingt für Holzbeschichtungen, Fichten- und Tannenholz sind vorzuziehen. Mit Ausnahme des DANSKE Aqua Holzöls sind wässrige Lasuren auf Lärche zu vermeiden. Bei inhaltsstoffreichen Hölzern, z. B. Eiche oder Tropenhölzern, können Verfärbungen auftreten.
Detaillierte Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von unseren Fachberatern.
Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden.
Untergrundvorbereitung
Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufstörungen.