Beschichtungsaufbau
Zur Erzielung eines optimalen UV-Schutzes wird ein allseitiger Grundieranstrich mit DANSKE Twingrund und zwei Folgebeschichtungen mit DANSKE Twinproof empfohlen.
Verarbeitung
Mindestens zweimal unverdünnt durch Streichen, oder industrielle Verfahren
(z.B. Vakumat-, Streich- oder Spritzautomaten) aufbringen.
Erstauftrag allseitig ausführen. Vor Gebrauch gut aufrühren.
Spritzen oder sprühen nur in geschlossenen Anlagen mit Absaugeinrichtungen.
Holzfeuchtigkeit
Max. 18 % bei nicht maßhaltigen Bauteilen,
max. 15 % bei maßhaltigen Bauteilen (Fenster, Außentüren).
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
nicht unter + 5 °C für Untergrund, Material und Umgebung verarbeiten.
Verdünnung
Unverdünnt anwenden. Nicht mit anderen Produkten mischen.
Verbrauch
Holz gehobelt:
50 - 60 ml/m² pro Auftrag.
Holz sägerau:
ca. 100 – 120 ml/m² pro Auftrag.
Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Holzfeuchtigkeit beeinflussen den Verbrauch/die Ergiebigkeit, sowie den Farbton.
Trocknung / Trockenzeit
Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen.
Bei 100 ml/m², 23 °C, 50 % rel. Luftfeuchtigkeit: Grifffest nach 30 Minuten, zweiter Auftrag nach mindestens 1 Stunde Zwischentrockenzeit. Stapelbar nach mindestens 8 Stunden Trockenzeit. Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit oder geringer Luftwechsel, z.B. durch dichte Stapelung, verzögern die Trocknung.
Werkzeuge
Nur rostfreie Arbeitsgeräte verwenden.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Reinigungsflüssigkeiten sammeln und wie Produkt entsorgen.
Hinweise
Falls gemäß ÖNORM B 3802-3 erforderlich, kann mit DANSKE Holzschutzgrund (wässrig)
zum Schutz gegen Bläue und holzzerstörende Pilze oder mit DANSKE Imprägniergrund (lösemittelhältig) zum Schutz gegen Bläue, holzzerstörende Pilze und Insekten vorbehandelt werden.
Wasserverdünnbare Bindemittel besitzen thermoplastische Eigenschaften. Das heißt, auch trockene Beschichtungen können bei höheren Temperaturen unter Belastung miteinander verkleben. Beim Vorliegen dieser Möglichkeit geeignete Maßnahmen beim Lagern oder Verpacken beschichteter Teile, z.B. durch Zwischenlagen aus Papier oder Kunststofffolien, treffen. Bei beschichteten maßhaltigen Bauteilen (Fenster oder Außentüren) nur weichmacherfreie Dichtungen verwenden und "Lack-auf-Lack-Flächen" vermeiden.
Besondere Hinweise
Lärche eignet sich nur bedingt für Holzbeschichtungen, Fichten- und Tannenholz sind vorzuziehen. Mit Ausnahme des DANSKE Aqua Holzöls sind wässrige Lasuren auf Lärche zu vermeiden. Detaillierte Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von unseren Fachberatern.
Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden.
Verlängerung der Haltbarkeit von beschichteten Holzfassaden:
- Was an konstruktivem Holzschutz verabsäumt wurde, kann durch eine Beschichtung nicht kompensiert werden.
- An stark bewitterten Fassadenflächen ist die Verwendung von Rift- bzw. Halbriftbrettern unbedingt zu empfehlen, da es bei Fladerbrettern im Zuge der Bewitterung zum Ablösen der obersten Holzschichten an der Oberfläche und somit zu großflächigen Beschichtungsschäden kommt.
- Eine senkrecht montierte Fassadenschalung ist gegenüber einer waagrechten Schalung zu bevorzugen.
- Bei Fassadenschalungen sind sägeraue Oberflächen gehobelten vorzuziehen.
- Bei der Beschichtung bzw. Renovierung von Holzoberflächen ist die Prüf- und Warnpflicht gemäß ÖNORM B 2230-1 zu beachten.
Weitere Informationen zum Thema Holzschutz entnehmen Sie dem DANSKE Chronographen.
Untergrundvorbereitung
Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufstörungen.